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caciocavallo Kuhkäse aus den Bergen von Cinisi und Godrano, in der Provinz Palermo bis nach Trapani, besonders aromatische, fette und proteinreiche Milch verbunden mit Lab von Ziegen ergibt einen besonderen Käse, der nach 2 Monaten Lagerzeit reif ist und nicht später als nach 6 Monaten gegessen werden sollte, weil er sonst zu kräftig wird.
Calascibetta
Calascibetta
Schwesternstädtchen Ennas, gegründet während der zwanzigjährigen Belagerung Ennas auf einem Felsklotz gegenüber. Zu sehen vom Belvedere östlich der Piazza Francesco Crispi in Enna mit den Madonien im Hintergrund
Caltabellotta
Caltabelotta
Pittoreskes Bergnest in phantastischer Aussichtslage. Uralte Stadt, wahrscheinlich von Silkanern gegründet; gilt als Heimat des Cocalos, der Dädalus nach seiner Flucht aus Kreta gastfreundlich aufnahm und dessen Töchter den Minos töteten. 1194 war Caltabellotta Zuflucht von Sybille, der letzten Normannenkönigin, und ihrem Sohn Wilhelm, die jedoch vom Staufer Heinrich VI. nach Palermo gelockt und gefangengesetzt wurde. Bekannt ist der Name der Stadt ferner durch den Friedensschluß zwischen Anjou und Aragon (1302).
cannoli
cannoli
Fettgebäck gefüllt mit Ricottakäse, der mit Zucker verrührt cremig süß wird. Spezialität aus Palermo >>>
Capo d'OrlandoFerienortschaft an der thyrrenischen Küste westlich von Capo d'Orlando. Interessant ist die Besichtigung der Reste der Burg aus dem 14. Jh., des Heiligtum Maria Santissima, auf dem Vorgebirge, und des Rathauses in dessen Pinakothek Werke zeitgenössischer Künstler ausgestellt sind. In San Gregorle, im Gebiet von Bagnoll, sind 1987 die ersten Überreste einer Thermalquelle einer römischen Villa aus dem 3.4. Jh. n.Chr. ausgegraben worden.
caponata eine in Essig und Öl eingelegte Mischung aus Auberginen, Tomaten, Sellerie, Kapern, Oliven und dergleichen. So eine Caponata ist nichts für schwache Mägen, aber ausgesprochen lecker
capperi Kapern von Pantelleria, werden in den Monaten von Ende Mai bis Ende August schon ganz früh in den Morgenstunden alle 8 bis 10 Tage geerntet, auf Jutesäcken zum trocknen ausgebreitet und nach ein paar Stunden in Meersalz eingelegt. Nach ca. 1 Monat sind sie dann fertig und die Qualität ist besonders gleichförmig, kompakt und von besonderem Duft. Große Kapern mit Stiel gibt es auch als "Antipasto"
carcioffi
Artischocken
Artischocken, zur richtigen Jahreszeit gekauft, bezahlt man hier für ca. 20 Stück soviel wie man in Deutschland für ungefähr zwei bezahlt
Carini
Zwischen Palermo und Terrasini gelegen am Berg mit einem wunderschönen Blick über den Golf von Carini.  Ein typisch sizilianisches Dorf mit Dorfleben, Piazza, eleganten kleinen Boutiquen neben Gemüsehändlern, Minisupermärkten in denen es aber trotzdem echte Spezialitäten gibt. Modern und Alt, ein Castello noch sehr gut erhalten, leider nicht täglich zu besichtigen, im Sommer oft Konzerte mit namhaften Künstlern... >>>
Carretti
sizilianischer Karren
Die berühmten sizilianischen Karren sind gleichfalls nur mehr selten anzutreffen. Farbenprächtig mit naiven Szenen aus Geschichte und Alltag bemahlt, wurden sie in der Landwirtschaft und von fliegenden Händlern eingesetzt. Die "Api" haben die Karren ersetzt. Alte Meisterstücke sieht man bei manchen Festen sowie im Museo Pitre in Palermo und im Museo Civico von Terrasini. Und obwohl den Karren selbst eine nur mehr folkloristische Bedeutung beikommt, lebt die Tradition der Bemahlung von Fahrzeugen auf Sizilien heute dennoch weiter: allerdings sind es dreirädrige Vespas oder andere Kleinlieferwagen, die man da und dort buntbemalt durch die Gegend flitzen sieht >>>
Cassata
Cassata Siciliana
eine der süssesten Versuchungen in einer sizilianischen Kuchentheke, mit Ricotta gefüllt, mit Marzipan überzogen und mit kandierten Früchten dekoriert, nicht jedermans Sache, gehört aber hier zu einer richtigen Feier dazu
Castellammare
Castellammare del Golfo
del Golfo. Auf dem Weg nach Trapani. Eine ausgedehnte Kleinstadt, die halb- kreisförmig von der Hafenbucht ansteigt hat den Tourismus nur als Zusatzgeschäft. Die Haupt- straße Corso Umberto zieht sich quer durch den Ort bis zur Hafenbucht mit seinem Castell Das Zentrum liegt um die quattro Canti, meerwärts führen Treppenwege hinunter zur Altstadt, die noch stark vom Alltagsleben der Fischer und Händler bestimmt wird. Ausgedehnte Sandstrände, die die Massen aus der Umgebung anziehen, beginnen weiter östlich.. >>>
Castelmola Ein mittelalterliches Bergdörfchen oberhalb von Taormina, berühmt für seine weite Aussicht und den zuckersüssen Mandelwein "Vino alla Mandorla", bei dem Vorsicht geboten ist. Das Dorf liegt ungefähr fünf steile und kurvige Straßenkilometer von Taormina entfernt, zu erreichen mit Bus oder Auto oder zu Fuß in etwa einer Stunde über einen Treppenweg, wobei die Aussicht für die Strapazzen belohnt.
Castelvetrano Ein von Landwirschaft, Kleinindustrie und vielen Kirchen gepägtes Hügelstädtchen etwas abseite der Küste, für die meisten Bahn- und Busreisenden das Sprungbrett nach Selinunte. Castelvetrano verdient sein Geld in erster Linie mit dem Anbau und der Verarbeitung von Oliven, deren Anbauflächen sich rund um die Siedlung über 6500 Hektar erstrecken. Die beliebteste Olivensorte der Region ist "Nocellara del Belice", verwendbar sowohl zur Herstellung von Öl als auch von Tafeloliven. >>>>
Catania
Catania
Bunt, dynamisch und quicklebendig, mit extrem hoher Kriminalitätsrate, wirtschaftlich den anderen Inselstädten weit voraus. Als Sitz einer großen Universität ist in Catania jede Menge los. Fast jeder sechste registrierte Einwohner ist Student. Das Stadtbild bestimmen breite, sich rechtwinklig kreuzende Straßen und eine Fülle von Barockbauten. Catania nach Palermo der zweitgrößte Ballungsraum ist immer wieder auferstanden aus Ruinen. So war es in der Antike und setzt sich in unserer Zeitrechnung fort. Schuld war oft der Etna dessen Lavaströme an Randbezirken immer noch zu sehen sind. Beim Ausbruch 1669 wurde die hälfte der Stadt hinweggefegt, das Erdbeben von 1693 besorgte den Rest. Beim planmäßigen Wiederaufbau wurde oft Material benutzt was ja reichlich vorhanden war: Lava. Wappentier ist der schwarze Lavaelefant, der vor dem Dom Sant' Agata steht. Die Heilige erlitt 251 hier das Martyrium, ihr weihten die Normannen den Dom, der nach dem Erdbeben von 1693 barock erneuert wurde. Das Castello Ursino, das 1239 bis 1250 von Kaiser Friedrich II. erbaut wurde, ist eins der seltenen Beispiele staufischer Baukunst auf Sizilien (Kaiseradler mit einem Hasen in den Fängen über dem Nordportal). Es war später Sitz der aragonesischen Könige und birgt heute das Museo Comunale. Ursprünglich stand es direkt am Meer, wurde aber 1669 von Lavaströmen umflossen, jedoch nicht zerstört da eine Prozession mit dem Schleier der heiligen Agathe den Strom abgelenkt hatte, der vier Monate nach dem Ausbruch erst zum Stillstand kam. Catania ist Heimat des Schriftstellers Giovanni Verga und des Komponisten Vincenzo Bellini. >>>
Cefalú
Cefalú
Thermalquelle mit (noch intakten) arabischen Bädern aus dem 11. Jahrhundert, etwa 27 Kilometer südöstlich von Palermo. Nach Taormina das zweitgrößte Touristenzentrum, eingeklemmt zwischen Meer und Felsen drängt sich die pittoreske Altstadt mit ihren gepflasterten Gassen und engen Bogendurchgängen, gefällig restaurierte Häuser, blitzblank spiegelndes Straßenpflaster und täglich von Putzkolonnen gesäuberter Strand sind äußerst einladend. Wer nicht gerade in den Hauptmonaten Juli und August kommt, erlebt ein sympathisches und charmantes Städtchen und der anschließende kilometerlange Sandstrand lässt einen gern verweilen...Cefalù ist bekannt vor allem durch den Blick über die Bucht auf den Normannendom und den Felsen der Rocca (Festung), der fast wie ein Kopf aussieht und daher der Stadt ihren Namen gab (griechisch Kephalos Haupt). Der Dom ist (neben Monreale) eine der prächtigsten Kirchen der Normannen; Roger II. ließ ihn als Grablege ausstatten: besonders prächtige byzantinische Mosaiken, Porphyrsarkophage, die aber später in Palermo die Stauferkaiser aufnahmen. In der malerisch winkligen, fast levantinisch anmutenden Altstadt ein kleiner Fischerhafen. ein öffentliches Waschhaus aus arabischer Zeit und das Museo Mandralisca. Auf dem «Kopf» die Reste eines archaischen Tempels des 9. Jahrhunderts sowie weitere Heiligtümer und Befestigungen aus allen Epochen - und ein herrlicher Ausblick. >>>
ciliegia Kirsche
cipolle di Giarratana, Zwiebeln aus Giarratana, sind berühmt für ihren besonders süssen Geschmack, sie haben eine weisse Haut und wiegen normalerweise um die 500gr. können aber bis zu 2 Kilogramm an Größe erreichen
Cinisi Ein kleiner, mit relativ geringem Budget gedrehter Kinofilm bringt Cinisi, den Nachbarort von Terrasini, unangenehme Erinnerungen zurück. In " I cento passi " (Die 100 Schritte), wird die wahre Geschichte eines jungen Mannes erzählt, aus dem Städtchen, das nur einen Steinwurf entfernt vom Flughafen Palermo liegt. In den 70er Jahren rebelliert Giuseppe genannt Peppino wie viele andere gegen die bestehenden Verhältnisse. Er geht in seinem gegründetetn Radiosender gegen den örtlichen Mafiaboss an, dessen Haus nur 100 Schritten von seinem Elternhaus entfernt ist. Er stirbt in der Nacht des 9.Mai 1978 im Alter von 30 Jahren auf den Bahngleisen, durch eine Bombe zerfetzt, laut Untersuchungsbericht "Tod durch Selbstmord"
cocomero Wassermelone siehe >anguria
Conca d´Oro goldene Muschel , die Bucht von Palermo. Die Begeisterung der Reisenden früherer Jahrhunderte ( Goethe war hingerissen), versteht am besten, wer sich Palermo übers Meer nähert, und bis heute trägt die Bucht ihren schwärmerischen Namen noch zu Recht. Einst erstreckte sich hier eine fruchtbare grüne, mit Zitronen und Orangenplantagen bestandene Ebene, flankiert vom Kalkklotz des Monte Pellegrino im Norden und dem Capo Mongerbino im Osten. Heute füllt Palermo diese Muschel vollkommen aus
CorleoneCorleone Inmitten weiter Weizenfelder gelegen, bildet Corleone das Versorgungszentrum der landwirtschaftlich geprägten Umgebung. Corleone, dessen Name von "Löwenherz" abgeleitet ist, zwängt sich pittoresk zwischen Felsen und zählt immerhin etwa 12.000 Einwohner. Das Städtchen gilt als Inbegriff der Mafia Hochurg, nicht umsonst gab der Bestsellerautor Mario Puzzo seinem "Paten" den Name "Don Corleone". Diese Einschätzung, die jedoch für viele Orte der Region ebenso zutreffend wäre, beruht zum einem auf Corleones Rolle als Verschiebe-und Verwertungsstation von gestohlenem Zuchtvieh direkt nach dem 2.Weltkrieg, zum anderen war Corleone bis in die jüngste Vergangenheit tatsächlich Heimat wirklich bedeutender "Capi ". Toto Riina, der Boss der Bosse hatte rund 20 Jahre lang unbehelligt und in seiner Bewegungsfreiheit kaum eingeschränkt in Corleone residiert. Wer allerdings auf "Mafia-Sightseeing " hofft, wird enttäuscht sein, denn auch in Corleone haben sich die Zeiten gewandelt, selbst wenn die Mafia immer noch eine große Rolle spielt, ist sie dennoch nicht sichtbar.... >>>
Cosa Nostra sizilianische Mafia. Ende der siebziger Jahre hatten sich die bis dahin eher sporadischen Scharmützel zwischen Staat und Mafia zum Krieg ausgebreitet und die Cúpola (Kuppel) genannte Spitze der Cosa Nostra ihre Todeskommandos erstmals auf hohe Beamte des Staates gehetzt. Viele bezahlten mit dem Leben, die Botschaft sollte eindeutig sein: wer gegen die Mafia agiert, musste mit dem Schlimmsten rechnen. Doch die Entwicklung war anders als erwartet. Erstmals ging ein Teil des sizilianischen Volkes gegen die Mafia auf die Straße, und immer mehr Privatpersonen nahmen neben dem Staat den Kampf auf. Aktionsbündnisse aus Gewerkschaften, Studenten- und Fraueninitiativen konstituierten sich. Durch die Verurteilung weithin bekannter Mafiagrößen wurde die Mär der Unangreifbarkeit der "Familien" zerstört, und langsam bröckelte das berüchtigte Gebot der Omertá, der Schweigeplicht
cucuzza
Zucchini ganz lang
gehört zur Familie der Zucchini, kann 1,5 Meter lang werden
geschält, in Stücken geschnitten und in etwas Fleischbrühe abgekocht ergibt es eine herrliche Minestrone

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