... immer im
Sizilien von A - Z

Industrie	Der industrielle Sektor besitzt auf Sizilien, wie im gesammten Süden, eine geringere Bedeutung als in Norditalien. Die Schwefelgruben im Inselinneren um Caltanissetta, die ab der Mitte des letzten Jahrhunderts ihre große Zeit erlebten, fielen großteils der billigeren nordamerikanischen Konkurrenz zum Opfer; die Salinen bei Trapani arbeiten gleichfalls nur noch in bescheidenem Umfang. Besser im Geschäft sind Kalium- und Steinsalzgruben um Agrigento. Die verarbeitende Industrie findet sich vornehmlich in Küstennähe. Im Norden steht bei Termine Imerese ein großes Montagewerk des Fiat Konzerns. Sehr umstritten sind die riesigen Anlagen der petrochemischen und chemischen Industrie um Augusta, Ragusa, Gela, Porto Empedocle und Milazzo, die ab den 50er Jahren unter Federführung der "Cassa per il Mezzogiono" gegründet wurden, einer Art Entwicklungshilfebank für den unterentwickelten Süden. Wahre Giganten, bennötigten diese Zeugnisse staatlicher Fehlplanung dennoch aufgrund der weitauf automatisierten Abläufe kaum Personal. Die wenigen Arbeitsplätze werden zudem überwiegend durch spezialisierte Facharbeiter besetzt
Isola delle Femmine	Das Dorf am "Golf di Carini" ist aufgrund seiner geringen Entfernung ( etwa 15 Kilometer) zur Hauptstadt Palermo ein beliebtes Wochenendziel der Palermitaner. Obwohl man meinen sollte, dass das nördlich gelegene Capo Gallo Palermos Abwässer zurückhielte, ist Untersuchungen zufolge leider hier die Wasserqualität nicht immer die beste. >>>