Sizilien Terrasini Ferienwohnung Rundreisen Photos Rezepte

... immer im
Sizilien von A - Z

A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Qu | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z

Naturfrevel
Autowrack als Mülleimer

Kunst oder Müll
Naturfrevel sind auf Sizilien keine Erfindung der Neuzeit. Bereits in der Antike wurde die Insel geplündert. Heute richten Umweltverschmutzung, Bauspekulation und Industralisierung die schlimmsten Schäden an Immerhin besteht Hoffnung, denn auch in Italien wächst langsam das Umweltbewusstsein.
Bis sich die neue Sensibilität im Umgang mit der Umwelt auch im Alttagsleben durchsetzt, dauert es wohl noch eine Weile. Dabei zählt die bei jedem Einkauf unaufgefordert gereichte Plastiktüte wohl noch zu den kleineren Übeln.
  • getrennte Sammlung von Abfall ist noch sehr wenig in der Mentalität der Sizilianer eingedrungen
  • Schwarzbauten mit wilder Kanalisationseinleitung ins Meer geißeln vor allen Dingen die Küsten
  • Industrieanlagen verpesten mancherorts mangels ausreichender Filteranlagen Luft und Wasser ( Augusta, Gela, Ragusa, Milazzo)
  • Waldbrände aus Unachtsamkeit oder bewußte Brandstiftung um Bauland zu schaffen ...viele verdienen an Bränden
  • Tourismus, wenn durch den Bau von landschaftsfressenden Feriendörfern und Hotels natürliche Lebensräume zerstört werden
Naturschutzgebiet Derzeit sind gerade einmal knapp 9% der Inselfläche als Schutzgebiet ausgewiesen; in der Bundesrepublik war bereits 1992 mehr als ein Viertel der Landesfläche auf die eine oder andere Art unter Schutz gestellt. Nur langsam nimmt das Umweltbewusstsein in der Bevölkerung zu, deshalb wird es noch lange dauern bis weitere geplante Projekte realisiert werden können.
bedeutende Naturschutzgebiete:
  • Parco Regionale dell´Etna
  • Parco Regionale delle Madonie / dei Neibrodi
  • Riserva Naturale Orientale Vendicari >>
  • Riserva Naturale Orientata Zingaro >>
Nero d`Avola ein Rotwein aus Sizilien, Farbe schwarzrot, Geschmack fantastisch... unbedingt probieren. Oft bekommt man einen sehr guten und günstigen Nero d´Avola bei Weinhändlern, die direkt vom Fass verkaufen.
Normannen vom Papst unterstützt und sogar ausdrücklich dazu aufgefordert machten sich die Normannen, ursprünglich Söldner und kaum mehr als bessere Strauchdiebe auf den Weg , Sizilien zu erobern. Etwas mehr als hundert Jahre hielt die Herrschaft, die nicht die schlechteste in der Geschichte der Insel war. Begabte Politiker wie Roger I., Roger II., Wilhelm II., hatten schnell erkannt, daß sich das sizilianische Völkergemisch nur mit Verständnis und Toleranz kontrollieren ließ. Es herrschte vollkommene Glaubensfreiheit, Austausch von Gelehrten aus Ost und West brachten die Wissenschaft zur Blüte, es entstand eine fruchtbare Mischung aus islamischer und normannischer Kultur. Sizilien blieb eine Drehscheibe zwischen Orient und Okzident. Wirtschaftliche Macht konnten die Normannen allerdings nicht sichern und die Praxis des Großgundbesitzes hat bis heute fatale Folgen für die Landbevölkerung.
Noto
Noto
Völlig zu Recht als " schonste Barockstadt Siziliens" bezeichnet und oft mit einem Bühnenbild verglichen. Überreich an Palästen und Kirchen, in seiner Pracht fast schon ein bisschen arrogant, staffelt sich Noto einen Ausläufer der Monti Iblei hoch - der weite Blick reicht bis zum Meer.
Die Barockstadt (22.000 Ew) gehört zum Welterbe der Unesco und liegt auf einem flachen Ausläufer der Iblei- Berge über der Küstenebene mit ihren dichten Olivenhainen, die schattig wie Wälder sind. Den größten Teil Notos nimmt der herrschaftliche Teil in relativ ebener Lage ein, der sich mit den Hauptkirchen, Plätzen und Freitreppen längs der drei parallel verlaufenden Hauptstraßen entwickelt. Die mittlere, Corso Vittorio Emanuele, endet in repräsentativen Stadttoren, öffnet sich in der Mitte zur Piazza Duomo mit einem weiten Treppen und Fassadenprospekt. Das ist der eigentliche Stadtmittelpunkt. Oberhalb befinden sich die einfacheren Viertel der Handwerker, zwar enger gebaut, aber ebenfalls mit rechtwinkligem Straßenplan. Das einfache Volk wohnte dicht gedrängt unterhalb der Stadt der „signori“ in Vierteln die anstelle der Kirchen bescheidene Kapellen hatten.
   

-www.siracasa.de-  -www.ferienwohnung-sizilien-weinheim.net-  -www.ullaegino.it-   -www.sizilienreise.info-   -kulinarische.sizilienreise.info
all sites © UllaSiracusa