|
November
28.November 2006
Besuch aus Washington
in der Piazza von Terrasini ist das Wetter noch so angenehm, daß man sich gerne dort auf ein Schwätzchen niederlässt.
ein Spaziergang am Lungomare ist gut für die Gesundheit
am Abend beim Sonnenuntergang erscheint der Ort in einem fast unwirklichen Licht
im Sonnenschein gibt es Frühstück auf der Terasse und das im November....
wenn das mal kein toller Cappuccino ist....
na schmeckt´s Tom ?
Palermo´s Spezialitäten muss man unbedingt ausprobieren. Eine der besten Plätze dafür ist "Recupero" in Palermo, wo man Arancini, Spidini und tolle Dolci probieren kann....
Patty und Tom zu Besuch bei Ulla und Gino in Terrasini bis zum 27.November 2006
17.November 2006
|
Linguine mit Aglio Olio (natürlich das frisch gepresste was wir gerade gekauft haben) und Peperoncino
einfach mal was leichtes essen
solange die Sonnen noch so intensiv scheint
und uns den Sommer, der ja eigentlich schon vorbei ist, vorgaukelt ...
Ulla und Gino wünschen guten Appetit
posted in GinO's Kochbuch » » |
16.November 2006
Acireale
Ein hübsch gelegenes, kulturell angagiertes Städtchen oberhalb der Steilküste, 15 km von Catania entfernt an der Ostküste Siziliens. Das große Erdbeben von 1693 erfasste auch Acireale, beim Wiederaufbau sparte man nicht mit prächtigen Barockbauten. Die Stadt der 100 Glockentürme bekannt ebenso durch ihr gutes Eis. Kongresse und die heilkräftigen Thermen sorgen für regen Besucherverkehr, auf den die Stadt gut vorbereitet isr. Der Tourismus hat in Acireale eine lange Tradition: Schon Richard Wagner schrieb hier an seinem Parsival. Trotzdem ist die Stadt nicht ausschließlich touristisch geprägt, hat als Hauptort der Zyclopenküste durchaus Charakter. Die Altstadt zwischen der barocken Piazza Duomo und der Piazza Indirizzo ist einladend und lebendig, die unterhalb liegende Küste mit ihren Zitronenplantagen und Felsklippen durchaus malerisch. Acireale ist der größte der Orte zwischen Catania und dem Ätna, die alle mit «Aci» beginnen: Aci Trezza, Aci Castello, Aci Catena. Nach Ovid war Akis ein Hirte, der die vom Zyklopen Polyphem begehrte Nymphe Galatea liebte, daher von diesem aus Eifersucht getötet und von Poseidon in einen Fluß verwandelt wurde. An dessen Ufer stand einst die große Stadt Aci, die 1169 durch Erdbeben und Lavaströme zerstört wurde. Die vorgelagerten Isole (oder Scogli) dei Ciclopi soll Polyphem als Felsen dem fliehenden Odysseus nachgeworfen haben. Der Karneval wird hier besonders bunt gefeiert; Aci Trezza ist Schauplatz von Giovanni Vergas Roman «Die Malavoglia».
12.November 2006
der Tag beginnt mit stralendem Sonnenschein, aber in der ferne sind doch einige Wolken zu sehen. Wir wollen eigentlich unseren Rekord vom letzten Jahr brechen und Mitte November immer noch ans Meer gehen. Aber dann wird der Wind immer stäker und Scirocco setzt ein, der warme Wind von Afrika, also nix mit Meer, denn da würde uns wohl der Sand zu arg um die Ohren fliegen. Also genießen wir eine Köstlichkeit, die wir gestern bei unserem Gemüsehändler mitgenommen haben. Melograno / Granatapfel
also lecker war er ja, aber es ist schon mühselig und auch sehr Saftintensiv, die einzelnen Kerne herauszupulen um sie dann zu essen. Man braucht wirklich Zeit dazu.
11.November 2006
mit dem neuen Olivenöl verfeinert gibt´s heute Brokkoletti oder "sparaciedde" wir die ganz jungen Brokkoli bei uns genannt werden, einfach im Dämpfer kurz gegart und dann das Öl drüber, mehr braucht man nicht
na ja ein gegrilltes Fischlein dazu kann auch nicht schaden. Ihr dürft uns guten Appetit wünschen
ciao ciao Ulla und Gino lassen es sich schmecken
09.November 2006
wir brauchen Olivenöl ....
|
|
die Weinlese ist vorbei und die Reeben verwandeln sich bereits in guten Wein |
auch das Laub der Weinstöcke ist an vielen Orten bereits entfernt und die Pflanze kann Kraft sammeln für´s |
|
|
nächste Jahr. Je weiter man von Terrasini in Richtung |
Castelvetrano fährt, um so mehr weichen die Weinstöcke |
|
|
den Olivenbäumen die mit ihren knorrigen Stämmen |
die Landschaft beherrschen |
|
|
aber auch hier sind Oliven schon gepfückt und warten an |
der Preßstelle "Frantoio", um sich in das flüssige Gold |
|
|
Sizilien´s zu verwandeln. |
vor dem Kauf muß natürlich erst einmal der Geschmack |
|
|
und die Qualität geprüft werden, auch wenn schon der |
Anblick alleine ein Genuss ist. Olio extra vergine |
|
|
der Rest ist keineswegs Abfall sondern wird weiter verarbeitet zu Olivenöl minderer Qualität |
wenn wir schon Mal hier sind können wir auch gleich was vom Lidl mitnehmen |
und außerdem ist ein absolutes Muss : Brot hausgemacht
Photos vom letzten Besuch >>
Oliven, das flüssige Gold von Castelvetrano.
Castelvetrano verdient sein Geld in erster Linie mit dem Anbau und der Verarbeitung von Oliven, deren Anbauflächen sich rund um die Siedlung über mehr als 6500 Hektar erstrecken. Die beliebteste Olivensorte der Region ist "Nocellara del Belice", verwendbar sowohl zur Herstellung von Öl als auch als Tafeloliven. Diese sind hier sogar durch eine eigene Herkunftsbezeichnung geschützt, die Denominazione die Origine Protteta, kurz D.O.P. In Castelvetrano hofft man, künftig auch für das qualitativ hochwertinge "Native Olivenöl extra" (olio extra vergine) eine solche Herkunftsbezeichnung ausweisen zu dürfen. die "D.O.P. Valle del Belice"
Ulla und Gino 09.November 2006
posted in das flüßige Gold von Castelvetrano |
Ulla und Gino 8.November 2006
... schon Mal bei den Salinen gewesen?
das Salz des Lebens....
Meersalzgewinnung bei Trapani
Das Wasser des Meeres, die Energie des Windes und die Wärme der Sonne, das sind die Elemente mit deren Hilfe der Mensch das wertvolle Salz gewinnt
Am Rande von Trapani, an der Straße nach Marsala, befinden sich am Ufer des Meeres flache, rechteckige Teiche. Die wenige Meter breiten, flachen Dämme zwischen den Teichen werden beidseitig zum Wasser hin durch Natursteinmauern begrenzt. Von der Straße aus fallen die vielen Windmühlen auf, die zwischen den Wasserflächen stehen. Sie haben sechs Flügel. In einem Teich stehen rosa Flamingos und suchen nach Nahrung, indem sie ihren Schnabel im Wasser hin und her schwenken und Kleinkrebse herausfiltern.
In der Mühle „Maria Stella“ ist ein Museum eingerichtet, in dem anhand von Photos, Modellen und alten Geräten die Meersalzgewinnung dargestellt ist.
Die Windmühle auf dem Dach des Museums besitzt ebenfalls sechs Flügel. Sie diente dem Mahlen, genauer Zerkleinern der Salzklumpen. Der Wind an der Küste Siziliens ist schwächer, als der an der holländischen Küste. So nahm man zwar die Holländermühlen zum Vorbild, fügte aber noch zwei weitere Flügel an. Die Windmühlen zwischen den Teichen dienten dem Antreiben der Pumpen. Im Museum kann man eine große Spirale die in einem Rohr liegt betrachten, die „Spirale des Archimedes“. Durch Drehen der Spirale kann man Wasser von einem Teich in den anderen pumpen. Später ersetzte man die sechsrädrigen Pumpwindmühlen durch amerikanische Windräder, schließlich durch Motoren. Auch wird das Salz heute nicht mehr in der Mühle zerkleinert, sondern zur Weiterverarbeitung in eine Fabrik transportiert.
Das Prinzip der Meersalzgewinnung jedoch blieb gleich. In die direkt am Meer gelegenen Becken lässt man Meerwasser. In dem trockenen und heißen Klima verdunstet allmählich das Wasser aus den Becken und die Salzkonzentration (NaCl), die im Meer noch bei ca 3 % liegt, steigt. Schließlich pumpt man das Wasser in landeinwärts anschließende, flachere Becken. Durch weitere Verdunstung steigt die Salzkonzentration weiter. Das Wasser wird in noch flachere Becken gepumpt usw.. Irgendwann färbt sich das Wasser rot. Die Salzkonzentration ist so hoch, dass nur noch wenige Organismen in dem Wasser leben können. Das sind vor allem Halobakterien, die von dem roten Krebs Arctemis salina gefressen werden. Dieser bildet eine wichtige Nahrungsgrundlage für den Flamingo. Schließlich beginnt das Salz auszufällen. Jetzt wird es durch Arbeiter im Becken auf Haufen geschichtet. Die Schippen haben Löcher für das Wasser. Am Beckenboden bildet sich eine harte Salzschicht, die beim Schippen nicht zerstört werden darf, damit das Salz nicht durch den darunter befindlichen Boden verunreinigt wird. Das Salz wird dann auf den Dämmen zwischen den Becken aufgeschichtet und mit Tonziegeln abgedeckt. Durch die Ziegel kann die Feuchtigkeit des trocknenden Salzes nach außen diffundieren, während gleichzeitig das Salz vor Regen geschützt ist.
Meersalz enthält im Gegensatz zu Mineralsalz natürlicherweise Jod und ist daher gesünder. Es ist aber teurer als Mineralsalz und wird deshalb weniger gekauft. Viele Meersalzgewinnungsanlagen sind auf Sizilien schon aufgegeben worden. Die an der Museumsmühle Maria Stella produziert noch. Das Jahr 1997 war hier aufgrund des trockenen Sommers und der gestiegenen Nachfrage in Europa nach Meersalz erfolgreicher als all die 20 Jahre davor.
Das Naturreservat will den Tourismus ausbauen und hierzu ausgeschilderte Wege und Rundgänge für interessierte Touristen errichten. Es plant eine steigende Salzproduktion durch die Wiederinbetriebnahme einer seit 50 Jahren brach liegenden Saline.
Die Anlage dient neben der Meersalzgewinnung besonders dem Erhalt dieser traditionellen Wirtschaftsform und der dadurch entstandenen Kulturlandschaft mit den Mühlen und Becken.
Heimwärts mit der Lidl-Tuete und Ganzkoerper-Melanom..
die Zeit der Salzernte geht von Juli bis September aber auch danach lohnt sich unbedingt eine Fahrt dorthin und die Besichtigung der Gegend. Außerdem ist in dem Museo delle Saline im Örtchen Nubia, etwa fünf Kilometer südlich von Trapani ein Restaurant eingerichtet in dem man die hervorragend essen kann.
|
hier geht´s weiter >>>>
05.November.2006 Ulla und Gino daheim
.... heute ist Sonntag,
Palermo - Rosa-Nero - spielt, Gino schaut zu und ich koch...
Palermo hat übrigends gewonnen 2:0 und das Essen schmeckt gleich dreimal so gut
Zutaten : --Blumenkohl (wenn möglich Romanesco)
--Zwiebeln
--Pinienkerne
--Korinthen
--Olivenöl |
*Blumenkohl > in kleine Röschen teilen > in Salzwasser kurz abkochen > abschütten
*Zwiebeln > in Spalten schneiden > in der Pfanne in Olivenöl kurz anbraten
*Korinthen + Pinienkerne > in die Pfanne geben, kurz mit braten
*Blumenkohlröschen > in die Pfanne geben, kurz mit braten >
mit Pfeffer und Salz würzen und schon ist das Gemüse fertig, dazu gibts Fisch vom Grill
Ulla und Gino 5.11.2006
in the summertime, when the weather is fine... die ersten Klänge aus dem Radio... gerade aufgewacht.. der Wecker hat sich ja schon selber umgestellt und die innere Uhr auch.. Sommerzeit vorbei .. Winter?
neee.. nun doch noch nicht.. jedenfalls ist kein Wölkchen am Himmel zu sehen. Die große Tasse Kaffee, ein Blick auf den Lieblingssender NTV, Nachrichten aus aller Welt... in Hamburg Sturm und Regen, fast Land unter, ein Anruf aus Weinheim, Kältesturz, Kamin angemacht.. 1. November.. ist ja wohl auch normal.
Wir allerdings wollen diesen Tag mit Sonne geniessen und gehen noch mal an den Strand. Grüße aus Sizilien an alle die uns kennen und nicht neidisch werden..
sieht fast so aus als ob wir schon da liegen
na packen wir mal unsere Utensilien aus
zur Vorsicht stellen wir doch mal ein Sonnenschirmchen auf
und schon wieder sind wir nicht allein
Ulla und Gino - last news of Terrasini- am 1.11.2006
|